Auf dem Parkplatz steht einsam ein besonders schönes Exemplar eines Ginkgo-Baumes.
Dieses "Lebende Fossil" aus längst vergangenen Zeiten ist der Rest einer ehemaligen Parkanlage. Die Gruppe war sich einig, dass dieser alte Baum mit zwei mächtigen Stämmen mit je 2,5 Meter Umfang es Wert ist, als Naturdenkmal unter Schutz gestellt zu werden.
Der weitere Weg führte dann über den Marktplatz mit den laut Eintragung „Naturdenkmale“ einzigen in Heide unter Schutz gestellten (Linden-)Bäumen in Richtung Grünanlage "Neue Anlage" vorbei
an der mächtigen Blutbuche in der Himmelreichstraße. Der Spitzahorn inmitten der Grünanlage spendet mit seiner mächtigen Krone im Sommer Schatten und Kühlung und ist Lebensraum zahlreicher Insekten und Vögel.
Auf dem Weg zum Kaiser-Wilhelmplatz sind zwei weitere Baumveteranen, zwei Blutbuchen,
zu bewundern. Besonders die Blutbuche vor der Klaus-GrothSchule mit einen Stammumfang von 5,2 Metern ist bemerkenswert. Der Rückweg führte dann über einen kurzen Abstecher Tivoli und "Alte Gärtnerei Österreich" über die Museumsinsel Lüttenheid wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit des Rundgangs: Unsere Bäume und Grünanlagen spielen eine wichtige Rolle für unsere Erholung, den Klimaschutz und die Biodiversität! Die Lokale Agenda21 und die BUND-Ortgruppe Heide wollen im nächsten Jahr weitere Rundgänge anbieten, sehenswerte, ortsprägende Bäume
kartieren und sich für dessen Schutz einsetzen.