Eine Ernährungsweise mit umweltverträglichen und ernährungsphysiologisch vollwertigen Lebensmitteln fördert nicht nur die Gesundheit, sondern schont auch nachhaltig unsere natürlichen Lebensgrundlagen.
Ökologisch erzeugte Produkte
In der ökologischen Landwirtschaft wird auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel, sowie auf die Gentechnik verzichtet. Diese Wirtschaftsweise schont die Lebensräume, die Artenvielfalt bleibt erhalten und es gelangen weniger Schadstoffe in die Umwelt. Die natürlichen Lebensgrundlagen (Wasser, Boden, Luft) werden geschont und die Tierhaltung erfolgt artgerecht. Ökolandbau ist vorwiegend klimafreundlicher, weil kein synthetischer Dünger eingesetzt wird und die Viehbestände pro Fläche kleiner sind. Die Kohlendioxid-Emissionen pro Hektar sind etwa um die Hälfte niedriger als im konventionellen Landbau.
Regionale Produkte
Einkauf in der Region vermeidet den klimaschädlichen langen Transport von Lebensmitteln und stärkt die regionalen Wirtschaftsstrukturen.
Saisonale Produkte
Obst und Gemüse in der jeweiligen Saison bevorzugen, in der sie bei uns geerntet werden. Saisonkalender sind dabei hilfreich. Das erspart unnötige Transporte und den Anbau mit hohem Energieaufwand im Treibhaus.
Geringer Verarbeitungsgrad
Für die Produktion, Verarbeitung, Transport und Lagerung von Lebensmitteln werden viel Energie und Rohstoffe eingesetzt. Außerdem enthalten stark verarbeitete Lebensmittel nur noch wenige wertgebende Inhaltsstoffe und häufig auch Zusatzstoffe, die in Verdacht stehen, die Gesundheit zu schädigen. Deshalb möglichst frische unbehandelte Produkte verwenden.
Fairer Handel
Fair gehandelte Produkte sichern die Lebensgrundlage der kleinbäuerlichen Betriebe in der Dritten Welt und sorgen für eine gerechtere und lebenswertere Zukunft. Überschüsse werden für soziale Projekte, wie eine bessere medizinische Versorgung und schulische Ausbildung ausgegeben. Eine ökologisch verträgliche Produktionsweise wird gefördert.
Weniger Fleisch und tierische Produkte
Der hohe Konsum von Fleisch und tierischen Produkten hat neben gravierenden Auswirkungen auf die Umwelt auch negative Folgen für unsere Gesundheit. Die Tierhaltung verursacht rund ein Fünftel der klimaschädlichen Treibhausgase.
Abfall vermeiden
Bei der Verpackung auf Mehrwegsysteme und Materialien achten, die sich leicht recyceln lassen. Das spart Rohstoffe. Keine aufwändig verpackten Produkte, wie z.B. Miniportionsverpackungen kaufen. Mit Hilfe einer Einkaufsliste bedarfsorientiert einkaufen verhindert, dass überschüssige Lebensmittel weggeworfen werden.